Sie haben sich also für den Einstieg in den Wertpapier- oder Devisenmarkt entschieden, eine passende Strategie für den Intraday-Handel gewählt, die Grundlagen der technischen und fundamentalen Analyse erlernt und sind startklar. Der letzte Schritt ist die Auswahl eines Brokers. Ein guter Broker für Daytrading wird Ihr bester Freund, und Sie sollten Ihre Freunde sehr sorgfältig auswählen.
Was ist bei der Auswahl eines Brokers zu beachten?
Um eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, mit welchem Broker Sie handeln möchten, besteht der erste Schritt darin, Ihre eigene Recherche und Analyse durchzuführen. In diesem Fall ist es sehr nützlich, die Bewertungen von Brokern zu lesen. Die meisten Broker bieten potenziellen Kunden die Möglichkeit, ihre Dienste auf einem Demo-Handelskonto zu testen. Dank dessen können Händler praktisch verstehen, wie die Handelsplattform funktioniert. Auf folgende Kriterien sollte besonders geachtet werden:
- Verfügbare Handelsinstrumente
Die richtige Wahl ist ein Broker, der eine große Auswahl an Märkten anbietet, auf denen Sie handeln können.
- Die Verschuldungsgrenze
Um Ihre Handelspositionen und Konten zu verwalten, ist es sehr wichtig, die Ihnen zur Verfügung stehende Hebelwirkung zu kennen.
- Fähigkeit, die Scalping-Strategie anzuwenden
Für Broker, die Scalping nicht verbieten, gibt es keine Mindestwartezeit zwischen dem Eröffnen einer Position und dem Auslösen von Stop-Loss– und Take-Profit-Aufträgen.
- Finanzielle Sicherheit
Bevorzugt werden Makler mit europäischen Konten und insbesondere diversifizierten Bankkonten.
- Kundendienst.
Ein Forex-Broker, der sich auf seine Kunden konzentriert, ist viel praktischer und zuverlässiger.
- Erlernen
In der Regel bieten Broker verschiedene Schulungen an. Für diejenigen, die neu im Handel sind, ist es wichtig, die Terminologie und die Grundlagen des Handels zu verstehen, daher ist ein Broker mit dem richtigen Schulungsmaterial immer die beste Option.
- Die Höhe der Ersteinzahlung
Die meisten Forex-Konten können mit einer kleinen Ersteinzahlung (ab 50 $) eröffnet werden.
- Methoden und Bedingungen für die Auffüllung / Auszahlung von Geldern
Jeder Broker hat sein eigenes Auszahlungssystem und seine eigene Finanzpolitik. Möglicherweise wird Ihnen auch eine Gebühr für die Verwendung einer bestimmten Überweisungsmethode berechnet.
Was sind Provisionen und Spreads?
Weitere wichtige Aspekte, die Ihre Handelspositionen beeinflussen, sind die Spreads und Provisionen, an denen der Broker verdient. Ein Broker, der Provisionen erhebt, kann einen Prozentsatz der Positionsgröße berechnen. Dies ist häufiger bei Handelsinstrumenten wie Aktien und Aktien-CFDs der Fall.
Viele FX-Broker betonen jedoch, dass sie keine Provisionen erheben, sondern Geld mit Spreads verdienen – der Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis eines Währungspaares. Je größer der Spread, desto höher ist der Betrag, den Sie dem Broker zahlen (und desto geringer ist Ihr potenzieller Gewinn). Der Spread kann entweder fest (zum Beispiel drei Punkte) oder variabel sein, d.h. seine Größe ändert sich je nach Marktvolatilität.
Handelsplattform bei der Auswahl eines Brokers
Die Handelsplattform ist der einzige Zugang des Anlegers zum Markt. Aus diesem Grund sollten Trader sicherstellen, dass er und jede Handelssoftware, die der Broker anbietet, einfach und unkompliziert zu bedienen ist, eine Reihe von Tools für die technische und fundamentale Analyse enthält und es Ihnen auch ermöglicht, Trades einfach zu eröffnen und zu schließen. Die Benutzeroberfläche sollte so einfach sein, dass jeder Neuling sein Handelsportfolio problemlos verwalten kann.